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Author: Jennifer

11. Tag – Adieu und auf Wiedersehen

11. Tag – Adieu und auf Wiedersehen

Unserem letzten Tag auf Island haben wir ruhig angehen lassen. Den Tag läuteten wir mit einem kurzen Spaziergang auf den Berg hinter unserer Unterkunft ein, um noch einmal einen Blick auf Reykjavik, das Meer und die Umgebung zu zu erhaschen.

Danach entschlossen wir uns noch einmal zu einer ruhigen Stelle an der Kontinentalspalte zu fahren, um nicht nur verrückte Asiaten oder deutsche Reisegruppen zu bestaunen, sondern die Sehenswürdigkeit selbst. Nach einer Klettertour durch das Geröll innerhalb der Spalte ging es dann weiter zu einem weitläufigen Geothermalgebiet im Süden und damit in der direkten Nähe unserer ersten Unterkunft. Wir machten heute also die Runde rund um Island voll. Ziel im Geothermalgebiet war ein heißer Bach in dem man baden kann. Leider haben wir ihn nicht erreicht, da es anfing zu regnen und wir unsere Wanderung abbrechen mussten, da wir genau am heutigen Tag unsere Regenhosen in der Unterkunft gelassen hatten bzw. sie schon im Koffer verstaut waren. So haben wir aber direkt eine Sehenswürdigkeit für unsere nächste Reise nach Island.

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9. Tag – Island ein Traum aus Stein und Moos

9. Tag – Island ein Traum aus Stein und Moos

Nach unserer schlaflosen Nacht in Drangenes am Ende der Welt (der Kühlschrank in unserem Zimmer war scheinbar aus den 80iger und rumorte alle 15 Minuten rum), haben wir uns heute bereits um 7 Uhr Ortszeit auf den Weg Richtung Reykjavik und damit Zivilisation gemacht. Im dicksten Nebel startet wir an den Westfjörden und uns wurde klar, dass die spontane Änderung unseres Reiseplans die richtige Entscheidung war.

Es ging über hohe Bergpässe, Fjörden, Schären und entlang an Schneefeldern aus dem letzten Winter, dessen Abschmelzung reißende Flüsse entstehen lassen. Es kam uns vor als wolle Island und seine Feen & Trolle noch einmal zeigen, wie schön & mystisch die Insel sein kann. Wir kamen aus dem staunen nicht mehr raus und so wurde die Fahrt zu einer der schönsten Routen der gesamten Reise. Es war also doch zu etwas gut, dass wir ans Ende der Welt (Insel) gefahren sind. Besonders toll war die Ruhe auf der Fahrt. Erst nach einer Stunde Fahrt trafen wir auf ein weiteres Auto, welches dann auch das einzige für die nächste Stunde sein sollte. So hatten wir die Gelegenheit jederzeit am Straßenrand stehen zu bleiben und die Landschaft zu bestaunen.

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So isst Island

So isst Island

Für mich als Liebhaber des Kochens und damit von besonderen Lebensmitteln gehört ein Besuch im Supermarkt zu den Highlights eines Urlaubs. Auf Island hatte ich das Glück direkt nach der Ankunft verschiedene Lebensmittelgeschäfte (netto & Bonus) besuchen zu dürfen, da wir auf Island Selbstversorger sind.

Schnell wurde mir klar, dass für mich als Sparfuchs ein Einkauf kein Vergnügen werden wird. Wenn direkt am ersten Regal auffällt, dass Lebensmittel für unsere Verhältnisse Luxusgüter sind. 5 € für ein Paar Scheiben Brot und 500 g Käse 8 €. So haben wir beim ersten Einkauf für ein Toastbrot, 500 g Käse, 200 g Wurst und Butter über 20 € bezahlt. Von den Preisen für frisches Obst und Gemüse, welches nicht gefroren ist, reden wir gar nicht erst. Aber für die Isländer mit einem Durchschnittsgehalt von circa 5000 € scheinen die Preise wahrscheinlich nicht so hoch zu sein, wie für uns.

Wir mussten also einsehen, dass wir einfach nicht mehr über die Preise nachdenken, da wir sonst verhungern würden. Aber auch nach dieser Erkenntnis war es bis jetzt nicht einfach im Supermarkt fündig zu werden, wenn man wie wir mit Vorliebe regional, saisonal und gesund isst.

Habt ihr euch mal gefragt, was es wohl auf Island typisches zu essen gibt? 

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5. Tag – Expedition zum Mars

5. Tag – Expedition zum Mars

350 Kilometer lagen heute vor uns und damit haben wir heute die 1000 Kilometer-Marke auf unserer Tour geknackt. Bei strahlenden Sonnenschein ging es los auf den Weg Richtung der zweitgrößter Stadt Islands Akureyri, die Hauptstadt des Nordens. Der Weg schlängelte sich diesmal durch Lavagebiete bis auf 1000 Meter Höhe. Am Wegesrand sahen wir viele Steinhügel, die wie auf der Perlenschnur aufgereiht, früher den Reitern den richtigen Weg zeigten:

Interessant war es, dass man wieder direkt bemerkte, dass über längere Zeit keine größere Sehenswürdigkeit an der Route lag. Ist dies der Fall wird es auf der Straße nämlich wesentlich ruhiger. Da kann man auch mal eine Pause direkt auf der Straße einlegen und aus Langeweile auf Dummheiten kommen.

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1. Tag – Ab 10 Grad ist T-Shirt – Wetter

1. Tag – Ab 10 Grad ist T-Shirt – Wetter

Schlaue Reiseführer meinen, dass auf Island ab 10 Grad T-Shirt-Wetter beginnt. Hier mussten wir aber schnell widersprechen. In Reykjavik gelandet konnten wir bei  eiskalten 9 Grad unseren Atem sehen. Damit war es für uns definitiv zu kalt für unsere T-Shirts und sie wurden damit direkt gegen Winterjacken getauscht. Dafür machte uns aber immerhin unser Mietwagen Feuer unter dem Hintern. Ein winziger KIA – Picanto mit Sitzheizung soll uns nun die nächsten 11 Tage über die Insel tragen. Auf unserem Weg vom Flughafen zu unserer ersten Unterkunft Lindartun bei Hvolsvöllur haben wir einen ersten Eindruck von der Natur Islands bekommen. Lavafelder, Geotermalgebiete in den es nach Schwefel riecht, unzählige Islandpferde und Wasserfälle.

Den ersten Wasserfall den wir erkunden konnten war Urridafoss. Das erste Mal in unserem Leben konnten wir hier miterleben wie Lachse gegen den Strom schwimmen und dabei direkt in die Fänge von Anglern gelangen.

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