2. Tag – die Sonnengötter haben uns erhört
Die erste Nacht haben wir gut verbracht, dank unserer Schlafmasken störte es auch nicht so sehr, dass es hier die gesamte Nacht noch hell ist. Aus meinem Nachbarbett gab es Beschwerden über nächtliche Ruhestörung (liebevoll „Schnorcheln“ genannt) – das kann ich so leider nicht bestätigen, ich hatte nix gehört. Unsere inneren Uhren sind noch ein bisschen durcheinander, bereits 4 Uhr gab es die ersten Regungen in unserem Hüttchen. Ich konnte Jennifer überzeugen, dass es noch tiefste Nacht ist. Also haben wir uns nochmal rumgedreht um dann zu christlichen Zeiten mit einem bombastischen Frühstück in den Tag zu starten.
Es duftete schnell nach frischem Toast, Baked Beans und es gab natürlich Smjör auf der Stulle! Das Wasser hier ist unglaublich klar und frisch, da wird der Tee nicht trübe – im Gegensatz zum morgendlichen Wetter. Draußen war es immer noch so bewölkt und nebelig feucht wie gestern, wir hatte fast die Hoffnung auf Sonne aufgegeben. Wir haben alles, was wir an warmer Kleidung finden konnten, ins Auto gepackt und starteten von unserem Gehöft in Richtung Osten. …

